Der Arbeitskreis Internationale Solidarität Heilbronn (AKISHN) beschäftigt sich im Februar 2016 mit dem Kampf der Zapatistas im südmexikanischen Chiapas.
Seit über 20 Jahren leisten die Zapatistas im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas Widerstand. Gegen die mexikanische Regierung und gegen die Unzumutbarkeiten des neoliberalen Kapitalismus, gegen Rassismus und Armut, gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur. Für ein Leben in Würde und Selbstbestimmung – kollektiv, basisdemokratisch und unermüdlich.
1994 erhob sich die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) mit einem deutlichen „¡Ya Basta! – Es reicht!“. Heute trägt die Arbeit der Zapazistas sichtbare Früchte. Schritt für Schritt bauen sie ihre Autonomie auf – ihre Schulen, ihre Krankenhäuser, ihre Regierungen, ihr gemeinschaftliches Leben.
Früchte trägt aber leider auch die Strategie des Krieges niederer Intensität – die Aufstandsbekämpfung des mexikanischen Staates.
Unter welchen Bedingungen die Zapatistas kämpfen und was sie erreichen konnten, darum soll es an diesem Abend gehen. Basierend auf eigenen Reiseerfahrungen unter anderem als Menschenrechtsbeobachterin erwartet uns ein inhaltlicher Input, persönliche Eindrücke, Fotos und Diskussionen.
Gemeinsam möchten wir besser verstehen was die zapatistische Bewegung ausmacht und uns fragen was das mit uns hier zu tun hat und wie praktische internationale Solidarität aussehen könnte.
12. Februar 2016 | 19.00 Uhr: Antimilitaristischer Abend zu Mexiko, in bewegten Bildern
18. Februar 2016 | 19.00 Uhr: AKISHN-Treffen mit Input zur Grenze USA-Mexiko
26. Februar 2016 | 19.00 Uhr: Veranstaltung mit Reisebericht einer Menschenrechtsbeobachterin
Alles bei uns im Sozialen Zentrum Käthe in der Wollhausstr. 49 in Heilbronn!