Am 7. Dezember 2015 geht es bei uns um „linke Politik im Ausnahmezustand“. Wie kann eine antifaschistische Praxis angesichts von Pegida, Freital und Heidenau aussehen? Die Organisierte Linke Heilbronn hat dazu einen Aktivisten aus Dresden eingeladen:
Sachsen galt schon immer als eine Hochburg hinsichtlich rassistischer und neonazistischer Mobilisierung. Kombiniert mit einer starken Überwachung und der Kriminalisierung von antifaschistischem und zivilgesellschaftlichem Engagement wurde spätestens mit Pegida linksradikale Politik endgültig in die Defensive getrieben und wird seitdem immer mehr zur Feuerwehrpolitik.
Der Vortrag bietet einen kurzen Abriss der Geschehnisse verbunden mit Erlebnisberichten aus Sachsen (Heidenau, Freital) und versucht einige sächsische Besonderheiten hervorzuheben.
Abschließend soll die Veranstaltung mit einer offener Diskussion, wie eine antifaschistische Politik nicht nur in Sachsen wieder in die Offensive gelangen kann. Nicht nur in Dresden sondern auch in Karlsruhe und in anderen Städten in BaWü gibt es regelmäßige Aufmärsche von Faschisten und Rassisten, denen entgegen getreten werden muß. Damit verbunden stellt sich die Frage: Vor welcher Aufgabe steht eine bundesweite Antifa nach Heidenau. Welche Strategien gibt es in BaWü und anderswo um sich Rassisten und Nazis entgegen zustellen. Veranstaltung mit einem Aktivisten aus antifaschistischen Zusammenhängen aus Dresden.
Montag, 07. Dezember 2015 | 19.30 Uhr Soziales Zentrum Käthe | Wollhausstraße 49 | 74072 Heilbronn
Veranstaltung der Organisierten Linken Heilbronn (iL)